Der Mäuseturm akkorde

   Em
Es herrschte einst große Hungersnot
       Bm                 D
In den Landen um Mainz am goldenen Rhein
      Em
Durch Hitze und Flut fehlt den Menschen das Brot
    Am         Bm          Em
Der Erzbischof sollt' ihre Rettung wohl sein

     Em
Doch Hatto war grausam und steinhart sein Herz
      Bm                      D
Trotz voller Kornspeicher gab er nichts heraus
    Em
Ihn kümmerte wenig des Volkes Schmerz
   Am         Bm         Em
Verjagen ließ er die Bittsteller vorm Haus

Am                          Em
Hört doch, so hört, wie die Kornmäuse pfeifen
    D                   Bm
Des Erzbischofs Worte erklangen voll Hohn
    Am                     Em
Den Söldnern befahl er das Volk zu ergreifen
     D                           Em
Doch bald sollt' erhalten er den rechten Lohn
    F#                          Bm
Das Volk, das verbrannt' in den Flammen der Scheune
    D                              Em
Den Hatto, den fraßen die Mäuse am Rheine

    Em
Die Zahl der Bittsteller nahm stetig mehr zu
    Bm                       D
Der geizige Bischof wurd des Aufruhrs gewahr
   Em
Er rief seine Söldner: {soh #FFCCCC}Los, schafft mir Ruh!
       Am         Bm          Em
Sperrt ein in die Scheune die Bettlerschar!{eoh}

    Em
Das hungernde Volk trieben sie bald zusamm`
   Bm                     D
In trockener Scheune, die brennt gar so fein
    Em
Das wusste auch Hatto, der grausame Mann
     Am         Bm             D
Ließ Feuer dort legen, schafft Tod und Pein

Am                          Em
Hört doch, so hört, wie die Kornmäuse pfeifen
    D                   Bm
Des Erzbischofs Worte erklangen voll Hohn
    Am                     Em
Den Söldnern befahl er das Volk zu ergreifen
     D                           Em
Doch bald sollt' erhalten er den rechten Lohn
    F#                          Bm
Das Volk, das verbrannt' in den Flammen der Scheune
    D                              Em
Den Hatto, den fraßen die Mäuse am Rheine

     F#                 Bm
Doch tausende Mäuse die fallen bei Nacht
       F#          Bm           Em
In des Erzbischofs Schlafgemach ein
        F#                    Bm
Von den Bissen fast um den Verstand gebracht
       F#                            A    D       G
Kann gerad’ er noch flieh’n auf Burg Ehrenfels am Rhein

Em   Em   Bm   D   Em   Em   Am   Bm   D

     Em
Doch Flucht half dem grausamen Erzbischof nicht
     Bm                        D
Denn bis in die Burg folgt die Mäuseschar nach
     Em
Drum sucht er sein Heil in der Flusswellen Gischt
       Am           Bm        D
Wo ein Turm auf der Insel ihm Schutz versprach

    Em
Die Nager sie folgen ihm bald durch das Nass
   Bm                         D
Da half auch nicht flehen zum Himmel und beten
   Em
In tödlicher Falle der Erzbischof saß
    Am         Bm            D
Wie damals die Unschuld’gen, die er ließ töten

Am                          Em
Hört doch, so hört, wie die Kornmäuse pfeifen
    D                   Bm
Des Erzbischofs Worte erklangen voll Hohn
        Am                  Em
Weil er Söldnern befahl das Volk zu ergreifen
  D                      Em
Erhielt er zuletzt den gerechten Lohn
    F#                          Bm
Das Volk, das verbrannt' in den Flammen der Scheune
    D                              Em
Den Hatto, den fraßen die Mäuse am Rheine

   Em
So habt ihr gehört, was mit Hatto geschah
    Bm                          D
Wie grausam er schließlich sein Ende denn fand
    Em
Bis heute steht aufrecht der Turm noch da
    Am        Bm   D
Von allen der Mäuseturm nur genannt